Zu einer Zeit, in der ich mich für Fußball noch nicht so richtig interessierte, begann ich den Arsenal FC toll zu finden, weil Jens Lehmann da spielte und der ja nunmal, seien wir ehrlich, eine coole Sau ist. Viel später erst lernte ich Details zu Wengers Konzeptfußball und, dass Arsenal den schönsten Fußball auf der Insel spielt. Seit ich in Dänemark bin, gucke ich mehr und mehr Premier League. Nicht zwingend weil diese das Nonplusultra der Fußballigen ist (obwohl dem ja so ist), sondern weil die hier schlicht und ergreifend nicht viel anderes zeigen. Da blieb ich einfach bei Arsenal. Die Manchester und Liverpool Anhänger gingen mir eh ein bisschen auf die Nerven.

Wie Nick Hornby es ausdrücken würde: Arsenal hat sich entschieden mich als Fan zu haben, nicht umgekehrt.

Letztens war dann die Auslosung der Champions League Gruppen und Schalke kam in eine Gruppe mit Arsenal. Da stand für mich fest, dass ich die Gelegenheit nutzen musste um endlich mal ins Emirates Stadium zu kommen. Und was soll ich sagen: Es war grandios. Die Blauen haben sogar phänomenal gewonnen – so sehr Arsenal Fan bin ich dann doch nicht.

Für Englische Stadien war sogar bei den Heimfans ziemlich gute Stimmung. Nach dem Spiel waren wir auch noch stilecht in einem Pub. Wo ich auch die adrette junge Dame von dem Foto getroffen habe. Dazu hab ich zum ersten Mal seit der 9. Klasse in einer Jugendherberge gewohnt gehaust und den Bruder und Vater vom besten Verteidiger der Welt kennengelernt. Aber das ist eine ganz andere Geschichte…


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