Seit Anfang des Jahres beschäftige ich mich wieder intensiv damit Musik zu machen. Jetzt habe ich beschlossen meine eigene Version des Steigerlieds zu basteln. Eine, die mir selbst gefällt. Und weil sowas nicht auf Anhieb funktioniert, zumindest bei mir nicht, dokumentiere ich meine Zwischenstände auf dieser Seite. Wenn ihr das hier also lest, dann lohnt es sich bald nochmal wieder zu kommen, denn es wird mehr kommen. Versprochen.

Noten Download

Angefangen habe ich damit, das Stück auf der Gitarre nachzuspielen (zum üben bei SoundSlice). Und weil ich keine halben Sachen mache, hab ich das ganze dann für ein paar weitere Instrumente gesetzt, zusammen oder einzeln ist dabei eigentlich egal. Hier geht’s zu den PDFs der Noten…

Das Steigerlied in A wie Arschleder.
Zum selbst- und mitspielen…

Lasst mich wissen was ihr davon haltet. Und gern mal hören, wie’s bei euch so klingt.

Songs Anhören

Ich bin blutiger Laie, darum muss ich mich langsam an das heranarbeiten, was ich haben möchte. So ganz genau weiß ich das nämlich gar nicht. Darum hab ich viel experimentiert. Das meiste war aber für die Tonne. Anzuhören gibt es lediglich eine Version bei bei SoundCloud und das Endergebnis als Single Veröffentlichung, wo auch immer du Digitale Musik streamst oder kaufst. Für letzteres suche nach “Steigerlied Beat (Glück auf)” von Tune Father K beim Anbieter deines Vertrauens.

Lang und viel

Zunächst habe ich mal angefangen das Stück nachzuspielen. Die gleichen 12 Takte werden schnell fad, wenn sie 7 Mal wiederholt werden. Gleichzeitig ist das halt eine 200 Jahre alte Melodie, da Spannung rein zu bringen hatte ich mir leichter vorgestellt. Also habe ich mit verschiedenen Instrumenten gespielt. Von klassischer Oboe über E-Gitarren zum Flügel. Einzelne Teile finde ich gar nicht schlecht, das knapp 4 Minuten Gesamtwerk zieht sich allerdings wie Kaugummi.

Übrigens hatte ich vorher auf Twitter einen Aufruf gestartet, mir eine Sprachnachricht mit “Glück auf!” zu schicken. 17 Einsendungen habe ich bekommen, vielen Dank! Ich wollte damit ein bisschen rumspielen und gucken ob ich was hübsches zusammen mixen kann. Konnte ich nicht…

Einzeln gesprochenene Häppchen klingen im Verbund etwas schräg. Gerade auch, weil ja alle eine andere Geschwindigkeit haben. Selbst bei so kurzen Wörtchen wie “auf”, da würdet ihr euch wundern, wie unterschiedlich das sein kann. In einer Version klang es dann als würden verschiedene Menschen nacheinander “Schluckauf!” sagen. Stattdessen habe ich schließlich einfach ein bisschen nach hoch und tief sortiert. Dann die einen aufs linke Ohr gelegt, die anderen aufs rechte und raus kam ein Frage-Antwort-Spiel, das ich eigentlich ganz charmant finde.

Hier zum hören: Die 7 Strophen Mitgröhl Version
Lasst mich wissen welche Strophe euch davon am besten gefällt.

Mein Steiger-Beat

Diese Version hab ich bei Twitter verteilt und es gab unterschiedliche Reaktionen. Mir persönlich hat nicht gefallen, dass ich eigentlich nur das nachgespielt haben, oder versucht etwas zu arrangieren, dass ich bereits kannte. Dabei wollte ich doch meine eigene Version machen. Also hab ich das ganze genommen und zerpflückt.

Ich habe die Hauptmelodie aus der Oboen-Strophe genommen und auf wenige Töne abstrahiert. Dann habe ich einen hübschen Beat drunter gelegt und das ganze reharmonisiert. Mir war die Akkordfolge zu langweilig. Als ich etwas spannenderes gefunden hatte, habe ich mir an einem ansprechenden Bass Arrangement die Zähne ausgebissen. Also habe ich mich an einen Profi gewendet.

Über Fiverr habe ich den großartigen William Mampuru gefunden. Meine sorgfältig ausgearbeitete Akkordfolge interessierte ihn aber gar nicht. Er spielte einfach drauf los und… wow. Das hat mich echt umgehauen. Ich fand es so gut, dass ich ein paar Dinge umgebaut habe um dem ganzen mehr Platz zu geben. Entsprechend ist das Arrangement eine Kollaboration.

Viel Inspiration habe ich aus “Working In A Coal Mine” von Lee Dorsey gezogen. Eins meiner all time favourites. Wie da industrielle Klänge als Rhythmus Antreiber genutzt werden, hat mich schon immer fasziniert. Mit meinem Beat wollte ich das Gefühl geben, selbt ein Stück weit unter Tage zu stehen.

Auf Grund von Corona habe ich meine Beats etwa 1,5 Jahre pausiert. Dieser Track war der erste an dem ich weiter gebastelt habe. Und das experimentieren geht weiter. am 29. Juli 2022 veröffentlichte ich meine Version vom Steigerlied überall das, wo es digitale Musik gibt. Spotify, Amazon/Apple Music und sonst so. Unter dem Namen Tune Father K. Hört’s euch an und lasst mich wissen wie ihr es findet.

Categories: DeutschProjekte

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